Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Tag 20: Von Nave S. Felice nach Trento              

Nachts hat es geregnet, aber im Norden zeigt sich blauer Himmel. Es ist kühl, als wir aufbrechen. Wir marschieren flott entlang der Etsch, ab und zu führt uns eine Schleife vom Fluss weg. Schafe stehen auf der Weide.

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(c) Wolfgang Stoephasius

Am Ortseingang von Trento nehmen wir den Bus ins Zentrum, wir haben keine Lust, neben der stark befahrenen Straße im Smog zu marschieren. Der freundliche  Fahrer nimmt uns umsonst mit, weil im Bus keine Tickets verkauft werden. Wir sind schockiert von den vielen Menschen aus dem Maghreb und aus Schwarzafrika, welche die Piazza Dante vor dem Bahnhof belagern. Die aktuelle Emigrantenwelle hat als schon vor einigenJahren begonnen. Wir beziehen im „Ostello Giovane Europa“, einer modernen Jugendherberge“, ein Doppelzimmer mit eigener Dusche/WC. Im benachbarten Supermarkt kaufen wir zwei preiswerte Handtücher, denn solche gibt es in unserem Domizil nicht.

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(c) Wolfgang Stoephasius

Heute sind wir nur zwölf Kilometer gelaufen und es ist noch früh am Tag. Wir spazieren durch die Altstadt, sitzen vor einem Cafe auf dem Domplatz, hier waren wir schon einige Male auf unseren vergangenen Reisen in Richtung Süden. In der „Pizzeria 77“ essen wir gut und reichlich Antipasti, Salat und Pasta, geben einem Rosenverkäufer 10 Euro, wir haben ja keine Verwendung für die Blumen. Er lässt es sich nicht nehmen, uns dennoch eine Rose zu schenken. Die junge Frau an der Rezeption unserer Herberge freut sich darüber. Es ist kühl und in unserem Zimmer ist zu unserer Freude die Heizung eingeschaltet.

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(c) Wolfgang Stoephasius

Ein Tag zwischen dem oberbayerischen Poing und Erding

Trotz unbeständigen Wetters am Mittwoch haben wir und zu einer Wanderung mit S-Bahn-Unterstützung entschlossen.

Von Poing ging es über Markt Schwaben durch Moorlandschaft nach Erding.

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(c) Wolfgang Stoephasius

In Erding ist zurzeit eine Art Oberbayern-Tollwood mit dem Namen „Sinnflut“ angesagt.

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Foto: M Merkur.de

Natürlich sind wir auch in der Brauereiwirtschaft vom Erdinger Weißbier eingekehrt.

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(c) Wolfgang Stoephasius

Den Abschluss des Tages bildeten die  Weiherspielen in Markt Schwaben mit dem  urigen bodenständige Musical-Spektakel „Little Vegas“, zu welchem ich mich angepasst gekleidet hatte.

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Foto: Fabian von Poser

Hier noch ein kleines YouTube-Video von der Show:

Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Tag 19: Von Tramin nach Nave S. Felice             

Heute marschieren wir zeitig los, wir haben eine größere Etappe vor uns. Durch das verschlafene Tramin geht es talwärts.

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Wir wandern durch nebelige Landschaft entlang des Hanges durch Wald, schließlich geht es weiter talwärts in das malerische Kurtatsch, wo wir  kurz auf einen Espresso einkehren. Als wir aus dem Stehcafe heraustreten, scheint die Sonne.

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Entlang der wenig befahrenen Straße geht es weiter abwärts nach Neumarkt und treffen an der Etsch wieder auf den Goetheweg, der hier bestens ausgebaut und zugleich Radweg ist. Wir folgen ihm kerzengeradeaus in Richtung Süden. Am Ortsrand von Salurn, dort wo die Sprachgrenze ist, wartet eine sogenannte „Radlerkneipe“ auf Kundschaft. Wir kehren auf eine Portion Pasta ein, wandern auf dem Rad-Fußweg weiter, überqueren die „Grenze“ und kommen in die Provinz Trento.

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Wir sind an die 30 Kilometer gewandert, als wir das Straßendorf Nave S. Felice erreichen. Mangels Alternative beziehen wir zähneknirschend das Hotel „Nave“, 80 Euro für die Nacht übersteigt eindeutig unser Budget. Aber das heimelige warme Zimmer entschädigt uns und im Hotelrestaurant gibt es eine ausgezeichnete Pizza zum Abendessen. Wir beschließen den Tag mit einem Glas Sambuco an der Bar des Hotels.

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Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Tag 18: Von St. Michael nach Tramin   

Das Frühstück haut uns zwar nicht vom Hocker, dafür ist die Frau Christine eine gute Unterhalterin und wir reden lange über das nach wie vor angespannte Verhältnis zwischen Südtirolern und Italienern. Die Sonne steht schon hoch, als wir uns auf den Weg machen. Entlang der alten Bahntrasse marschieren wir hinüber nach Kaltern.

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Vom Ortskern steigen wir hinauf nach St. Anton und halten beim Jagerkeller. Hier haben wir schon viele schöne Stunden verbracht und sind bei so mancher von mir organisierten Gruppenreise in dem urigen Buschenschank eingekehrt. Margret, die Wirtin, die ich schon als junges Mädchen gekannt habe, zeigt sich ziemlich reserviert. Sie ist inzwischen zur knallharten Geschäftsfrau mutiert. Da ich ihr keine Gruppen mehr bringe, ist auch ihr Interesse an uns verloschen. Dabei kennen wir uns schon über 30 Jahre. So ist halt das Leben.

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Wir ziehen weiter nach Altenburg, welches wunderschön über dem Kalterer See liegt.

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An diesen Ort hat Renate schöne  Erinnerungen aus ihrer Kinder- und Jugendzeit. Ihre Großmutter ist mit ihr in den Sechzigern alle Jahre in ihre alte Heimat gefahren und hat sie mit den Schönheiten  Südtirols vertraut gemacht. Einer dieser Ausflüge führte sie auch nach Altenburg. Hier gab es ein uriges Wirtshaus, welches von der in der gesamten Provinz berühmten Wirtin Alwine geführt wurde. An diese Gastwirtschaft kann sich meine Gute ganz besonders deswegen erinnern, weil sie hier ihren ersten Rausch gehabt hat. Dieses Gasthaus existiert nicht mehr, sondern wurde zu einem Herrenhaus ausgebaut. Vor einigen Jahren haben uns der neue Hausherr mit Gattin ihr neues Refugium gezeigt. Im Jahre 1974 hatte der bekannte Südtiroler Maler und Bildhauer Robert Scherer das Haus übernommen und luxuriös renoviert. Er hatte bis 1988 selbst dort gewohnt und später ist Herr Fuchs aus einer berühmten Unternehmerdynastie mit seiner Frau hier eingezogen.

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Wir kehren im „Sonnenhof“ auf deftige Speckknödel- und Gerstensuppe ein und steigen steil über den Weiler Söll hinunter nach Tramin.

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Eigentlich möchten wir in der Pension „Mandelhof“ übernachten, die ist aber ausgebucht. Auf Empfehlung der Wirtin kommen wir bei Frau Conci im Ortsteil Kastelaz unter.

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Wir stellen unsere Rucksäcke ab, spazieren hinunter in den Ortskern von Tramin und lassen uns in einer Gartenwirtschaft auf ein Glas Gewürztraminer nieder. Es ist schon lange dunkel, als wir wieder hinauf nach Kastelaz steigen. Eine Kellerwirtschaft hat noch auf und wir bestellen uns eine Portion Speck am Brettl.

Unsere Tagesetappe hat lediglich 15 Kilometer betragen. Aber es gab viel zu sehen.

Sachsen abseits der Touristenpfade

 Inspirationen von einem verlängerten Wochenende in und um Chemnitz

Das Tal der Zschopau um Braunsdorf, Gemeinde Niederwiesa:

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Theodor Körner hat 1810 seine berühmte Ballade „Harras, der kühne Springer“ der Sage nachempfunden, die hier am Harrasfelsen bei Braunsdorf spielt. (c) Wolfgang Stoephasius

Schlosspark von Lichtenwalde:

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Hier hat die Bildhauerin Christel Lechner Figurengruppen geschaffen, die alltägliche Situationen wiedergeben und die Besucher zum Mitmachen einladen.

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Chemnitz, für einige Jahre Karl-Marx-Stadt:

Die Industriestadt wurde im Zweiten Weltkrieg nahezu völlig zerbombt. Von der historischen Altstadt ist wenig übrig geblieben.

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 Tag 17: Von Bozen nach St. Michael     

Wir wohnen in Bozen in einem guten Hotel im Süden der Stadt. Die letzte und größte Etappe unserer Wanderung wollen wir ruhig angehen und frühstücken erst einmal in aller Seelenruhe. Es ist schon 10 Uhr als wir uns auf den Weg machen. Wir marschieren neben der Hauptstraße flott voran, überqueren die  Etsch und sind nun auf dem gut ausgeschilderten Wanderweg. Steil steigen wir hinauf zum Schloss Sigmundskron. Unter uns liegt Bozen mit dem Schlern im Hintergrund.

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Unterhalb des  Eingangs zur Ruine, der Extrembergsteiger hat hier ein wunderbares Freilichtmuseum geschaffen, steht ein Bus. Und wir sehen eine Menge bekannter Gesichter. Die „International Police Association“ aus München, deren Vorsitzender ich vor vielen Jahren war, ist auf Reisen. Wir schütteln Hände und bedauern, nicht mit unseren Bekannten  ins Museum gehen zu können, wir werden es uns für das nächste Jahr aufheben.

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Wir passieren das ehemalige Spitzenrestaurant“ Marklhof“ und sind völlig überrascht, dass die Traditionswirtschaft geschlossen ist.

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Zunächst durch Wald und weiter zwischen Weinbergen wandern wir hinüber nach Girlan.

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Im Ort kaufen wir uns Vintschgerl und Speck und lassen uns später beim Kirchlein Maria Rast nieder, genau der richtige Ort, um Brotzeit zu machen. Weiter geht es nach St. Michael in der Großgemeinde Eppan. Wir schauen bei der Touristeninformation vorbei und die hilfsbereite junge Dame empfiehlt uns eine günstige Übernachtungsmöglichkeit bei Frau Christine.

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Wir haben ein freundliches Zimmer mit Blick auf Weinberge und Dolomiten und sind 15 Kilometer gegangen, aber noch voller Unternehmungslust. So spazieren wir hinauf zur Wallfahrtskapelle „Gleif“.

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Anschließend geht es hinüber zum Wirtshaus „Steinegger“ und lassen uns dort den guten Weißen schmecken. Es wird kühl unter klarem Himmel, der Tag verabschiedet sich und wir kehren in St. Michael in der urigen Wirtschaft „Heuschupfen“ zum Abendessen ein. Im Gästezimmer unserer Unterkunft unterhalten wir uns noch eine Weile mit Frau Christine bei einem Glas Roten und sie erzählt uns von ihren Anfeindungen, die sie immer wieder erlebt, weil sie mit einem „Welschen“, einem Italiener, verheiratet ist.

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Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Stoppover in Südtirol

Wir bleiben eine Woche im Naturns und unternehmen gemeinsam Ausflüge im Vintschgau, ins Schnalstal und nach Meran.

Für einige Tage sind auch unsere Freunde aus Steinach am Brenner zu uns gestoßen (Monika: zweite von links, unser Trauzeuge Charlie: rechts)

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Hier sind einige Fotos vom Herbst in Südtirol:

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Wir beide bleiben anschließend noch drei Tage in Bozen und machen uns schließlich wieder auf den Weiterweg in Richtung Venedig.

Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Tag 16: Von Atzwang nach Bozen

Wir frühstücken in der rustikalen Stubn, die schon so manchen Gast gesehen hat. Vielleicht ist sogar unser Dichterfürst Goethe auf seinem Weg Richtung Süden hier eingekehrt. Es ist kalt, als wir in dem schmalen Tal losmarschieren und dem breiten Rad-Wanderweg folgen. Es dauert lange, bis die ersten Sonnenstrahlen den Talgrund erreichen. Bei  der Ortschaft Blumau kehren wir in einer Gastwirtschaft deren Angebot sich hauptsächlich an Wanderer und Radler richtet auf eine Portion Spaghetti ein. Wir sind die einzigen Gäste, Mitte Oktober sind nur wenige Leute unterwegs.

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Wir folgen dem Eisack, nördlich von uns  liegen die Weinhänge von St. Magdalena, die roten Trauben sind schon lange geerntet, es soll ein guter Jahrgang werden.

Das Tal weitet sich und die Provinzhauptstadt Bozen liegt vor uns. Schulkinder haben den Weg in die Stadt mit bunten Plastiken verziert.

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Vorbei am Schlachthof finden wir den Weg zum Bahnhof. Wir besteigen den Zug in den Vintschgau. In Naturns wartet ein Zimmer in der Pension Flierl auf uns. Hier haben wir uns mit Freunden verabredet und werden mit ihnen eine Woche wandern.

Unsere heutige Etappe hat lediglich 15 Kilometer betragen.

Ein Sonntag im Chiemgau

Gestern sind wir mit dem Meridian nach Rosenheim gefahren. Dort war der große Festzug anlässlich des 125. Gautrachtenfestes mit 9000 Mitwirkenden angesagt.

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Nach einem leichten Mittagessen im Wirtsgarten vom Duschlbräu an diesem heißen Tag ging es mit dem Zug weiter nach Bad Endorf. Vom Bahnhof brachte uns ein Shuttlebus zum Gut Immling in wunderschöner Höhenlage in der Nähe von Halfing gelegen.

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In den Ställen und auf der Weide stehen Nutztiere vom Esel über den Auerochsen und Ziegen bis hin zu Lamas.

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Der Anlass unserer Reise hierher war aber nicht das Bestaunen der Tiere, sondern dass in der Reithalle meine Lieblingsoper „Hoffmanns Erzählungen“ gegeben wurde. Ein Kunstgenuss, den man in dieser dörflichen Umgebung wirklich nicht erwartet hätte.

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Die Wanderung von München nach Venedig (Rückblick)

 Tag 15: Von Pardell nach Atzwang

Die Morgensonne tut gut, als wir über Wiesen zum Kloster Säben hinabsteigen. Hier haben schon im 6. Jahrhundert die Südtiroler Fürstbischöfe residiert bis sie später nach Brixen umzogen.

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Benediktinerinnen leben nun hier und bewirtschaften die umliegenden Felder. Steil geht es hinunter nach Klausen. Nicht nur Goethe ist auf seinem Weg nach Süden hier durch gekommen, sondern auch Albrecht Dürer hat im Jahre 1494 in diesem malerischen Ort verweilt und skizziert. Nun folgen wir dem Eisack, der nun ein beachtlicher Bergfluss ist. Wir verweilen und schauen zurück. Kloster Säben liegt erhaben über dem Tal.

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Hinter Waidbruck wechseln wir auf die andere Flussseite und folgen dem gut ausgebauten Weg auf dem ehemaligen Bahndamm durch Tunnels und über Brücken. In Atzwang erwartet uns neben der Straße unser Nachtquartier im mächtigen Bau der „Alten Post“.

Die heutige Etappe betrug 20 Kilometer.

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