1968 war ich mit meinem legendären R4 in Richtung Griechenland unterwegs und kam dabei zum ersten Mal durch Jugoslawien. Auch auf diesen Vielvölkerstaat hatten die 68er Unruhen übergegriffen. In Serbien machte ich Stopp in Belgrad und sah den berühmt-berüchtigten Schädelturm von Nis. Die Ćele Kula wurde von den Osmanen aus den Knochen und Schädeln serbischer Rebellen erbaut, die bei der Schlacht von Čegar im Ersten Serbischen Aufstand am 31. Mai 1809 gefallen waren.
Es sollten noch einig Reisen auf der Balkanroute durch Ex-Jugoslawien führen. So begleitete ich 1988 eine Reisegruppe und wir waren wieder einmal in Belgrad.
2005 war ich wieder auf dem Balkan unterwegs und bereiste dabei auch den Kosovo, der de facto immer noch zu Serbien gehört, aber immer mehr Eigenständigkeit entwickelt und interessanter Weise den Euro als Zahlungsmittel hat. In Prizren, dort wo deutsche Soldaten für Sicherheit sorgten habe ich mich recht wohl gefühlt und insbesondere das orientalische Essen genossen. Dieser Luxus wurde den deutschen Soldaten verboten, sie durften sich nur in der eigenen Kantine versorgen.
2006 reisten Renate und ich auf der Donau von Passau bis ans Schwarze Meer. In Belgrad konnten wir feststellen, dass es im Land wieder aufwärts geht und die orthodoxe Kirche ihren festen Platz in der Gesellschaft hat.
Die Fahrt durch das sogenannte Eiserne Tor führte über die Grenze von Serbien nach Rumänien.
Serbien ist ein Binnenstaat in Südosteuropa, liegt im Zentrum der Balkanhalbinsel und grenzt im Norden an Ungarn, im Osten an Rumänien und Bulgarien, im Süden an Mazedonien und Albanien. Hauptstadt ist Belgrad und die Währung der Serbische Dinar. Quelle: Wikipedia.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Serbien